Liebe Freundinnen und Freunde –
Am kommenden Dienstag, den 15. September (21 Uhr) zeigt der Jugendclub
Courage
im besetzten Haus Kartäuserwall 15 den Film
Geschenkt wurde uns nichts – Portrait einer italienischen Partisanin
Persönlich, humorvoll und ohne Heldenkitsch berichtet der Film über die
Beteiligung italienischer Frauen am Partisanenkampf – ein in
Deutschland nahezu unbekanntes Kapitel.
Der 8. September 1943 wird in Italien als Beginn des Widerstands gegen
die deutsche Besatzung gefeiert – der Tag, an dem Frauen und Männer „in
die Berge“ gingen, um gegen die deutschen Truppen zu kämpfen. Eine
dieser Partisan*innen war Annita Malavasi. Sie war eine der vielen
Frauen, die kämpfte, andere Partisanen durch die Berge führte und
Spionagetätigkeiten ausübte.
Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis
dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte
sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen
den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein
Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen
Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den
Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen
weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand.
Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die
mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei
ihrer Genossinnen, Gina „Sonia“ Moncigoli und Pierina „Iva“ Bonilauri,
berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie
und viele andere Frauen.
Info und Trailer:
www.makeshiftmovies.info/de/filme/geschenkt-wurde-uns-nichts
Geschenkt wurde uns nichts – Portrait einer italienischen Partisanin
Di, 15. September, 21 Uhr // Besetztes Haus, Kartäuserwall 14 // Köln